Wer meint, South Dakota sei nur flach und voller Kühe, war noch nie auf dem Black Elk Peak. Das Teil ist mit seinen 2’208 m der höchste Punkt im Bundesstaat und ja, du kannst da ganz easy hochlatschen.
Los geht’s beim Sylvan Lake, einem Postkarten-See wie aus dem Bilderbuch. Glasklares Wasser, dicke Felsen rundherum, Leute in Flipflops, die Grillen, Chillen oder einfach nur Insta-Stories machen. Parkplatz? Gibt’s. 20 Dollar pro Auto, also ideal, wenn du nicht alleine unterwegs bist und wenn doch auch machbar.
Black Elk Peak Wanderung

Der Trail startet direkt am See und ist gut markiert. Kein GPS-Drama, keine Irrwege. Hin und zurück gehst du denselben Pfad, was ehrlich gesagt völlig okay ist, denn die Aussicht lässt sich auch rückwärts geniessen.

11 Kilometer
Laut Garmin waren’s bei mir 11.08 km, 695 Höhenmeter rauf, und das Ganze bei hitzigen 29 Grad im Schnitt. Ich habe gut 2.5 Stunden gebraucht, 130er Puls im Durchschnitt, also schon sportlich, aber nicht so, dass man danach umfällt.
Tipp: Nimm Wasser mit!


Weg gut, Aussicht besser
Der Trail ist steinig, aber gut machbar. Wanderstöcke brauchst du keine, es sei denn, du willst auf Nummer ganz sicher gehen. Die Aussicht zwischendurch ist top, man sieht über die Black Hills, manchmal bis rüber zu den Badlands.

Wenn du Glück hast, siehst du Tiere. Keine Bären, aber ich habe gefühlt 100 Chipmunks gesehen. Die kleinen Biester posieren fast wie Models, kein Witz.





Oben: Geschichte & Panorama
Oben wartet das Highlight: Ein historischer Fire Lookout Tower, den du betreten kannst. Kein Eintritt, keine Absperrung, einfach rauf, geniessen und am besten kurz durchatmen. Der Blick? Ganz grosses Kino. 360 Grad Panorama. Lohnt sich sowas von.





Fazit: Schweiss, Chipmunks und ganz viel Aussicht
Black Elk Peak ist keine Spazierfahrt, aber auch keine Hardcore-Bergtour. Ideal, wenn du Bock auf Natur, Bewegung und eine richtig geile Aussicht hast. Und hey; nach dem Abstieg kannst du am Sylvan Lake die Füsse ins Wasser hängen. Oder ein Bier trinken. Oder beides.
